Die Auftaktniederlage gegen Jeddeloh ist verarbeitet. Jetzt steht die SV Drochtersen/Assel vor dem ersten Auswärtsspiel der Saison. Doch die Vorbereitung gestaltet sich schwierig.
Die Regionalliga-Fußballer der SV Drochtersen/Assel fahren „ins Blaue“, wie Trainer Frithjof Hansen sagt, wenn sie am Sonntag (14 Uhr) bei den Grün-Weißen von SV Werder Bremen II gastieren. Eine Videoanalyse des Gegners war nicht möglich, weil die Bremer zum Saisonauftakt spielfrei hatten.
Spielt der Gegner ähnlich wie vergangene Saison oder haben sie das System justiert? Kommen Spieler aus dem Bundesligakader runter? Das sind Fragen, die sich erst im Spiel beantworten lassen. „Klar ist, uns erwartet ein sehr schwieriger Gegner“, sagt Hansen.
Welche Lehren D/A aus der Niederlage gegen Jeddeloh zieht
Die unnötige Auftaktniederlage gegen den SSV Jeddeloh (2:3) sei verarbeitet. Schon beim Montagstraining sei eine Aufbruchstimmung zu spüren gewesen, sagt Hansen. „Die Fehler wurden deutlich angesprochen und besprochen.“ Die Spieler ärgern sich selbst am meisten über vermeidbare Fehler. Die sehr starke zweite Halbzeit habe der Mannschaft dennoch Selbstvertrauen gegeben. „Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen weiter Gas geben, weiter mutig spielen“, sagt Hansen. Er ist sich sicher, dass sich dann auch der nötige Erfolg einstellen wird.
Eines aber ist klar. So eine schlechte erste Halbzeit wie im ersten Saisonspiel dürfen sich die Drochterser in Bremen nicht erlauben. Obwohl sie nicht wissen, was auf sie zukommt, müssen sie sofort versuchen, das Spiel laufstark und druckvoll zu gestalten. Sie müssen im Spiel reagieren können und Lösungen finden, wenn Werder Bremen das Spiel an sich reißen will. D/A will und muss auf die starke zweite Hälfte aufbauen.
(Quelle: Stader Tageblatt)