Das Jahr neigt sich langsam dem Ende und auch das Team der U 10 befindet sich mitten in den Weihnachtsfeiern. 10 Spieler waren im abgelaufenen Jahr in der U 10 I bzw. U 9 I unterwegs und mit den Jungs konnte man so einiges erleben. Natürlich positiv, durchlebte man viele spannende, manchmal aufreibende Momente.
Die Ziele die man sich für das Jahr 2016 gesetzt hatte, wurden allesamt erreicht. Die Ziele bezogen sich einzig und allein auf die Entwicklung des Teams. Viele Turniererfolge, u.a. auch der Gewinn der Hallenkreismeisterschaft in der vergangenen Hallensaison sind dabei schöne Nebeneffekte. Seit Beginn des E-Juniorenzeitalters heisst es die Weichen zu setzen, um irgendwann in absehbarer Zeit, ein zukunftsweisendes Team ins Rennen zu schicken. Dafür braucht man Typen und starke Charaktere. Das die Mannschaft davon schon Zehn im Team hat, darauf werden wir hier gleich mal im Einzelnen eingehen.
Anfang des Jahres konnte die Mannschaft wie bereits oben erwähnt die Hallenmeisterschaft für sich entscheiden. In einem denwürdigen und vor allem sehr knappen Endturnier. Aber dieses Turnier hatte schon aufgezeigt, dass die Mannschaft, wohl durch Erfolge der Vergangenheit, sich allzuoft selbst zu sehr unter Druck setzte. Weder Trainer oder Eltern hatten aber von je her die Mannschaft nach irgendwelchen Titeln gemessen. Aber die Jungs, von 2 Titeln in der Vergangenheit offensichtlich zum Teil davon beseelt, es müsse immer so weiter gehen, verließ plötzlich die Leichtigkeit des Seins auf dem Platz. Bei besagter Endrunde lagen die Nerven nach 3 Remis in Folge blank, obwohl das Team eigentlich ein gutes Turnier gespielt hatte. Viel Aufbauarbeit war von Nöten, so dass am Ende nach 2 Siegen zum Abschluß, doch noch der Titel folgte. Die Frage die sich der Trainer stellte: „Was wohl geschehen wäre hätte man diese letzten Spiele nicht so erfolgreich abgeschlossen…!“
In der Rückrunde setzte sich der Trend dann fort. Ein 0 : 1 in Buxtehude, folgte ein schmeichelhaftes 2 : 1 gegen Himmelpforten. Nach einem 2 : 2 gegen VfL Stade ein 0 : 3 in Bargstedt. Auch beim zwischenzeitlichen 4 : 0 gegen Hedendorf täuschte das klare Ergebnis darüber hinweg, dass es auch dort gar nicht mal so souverän lief.
In Bargstedt, beim 0:3 kam dann alles zu Tage, was im Team das blockierende Moment ausgelöst hatte. Nach dem frühen 0 : 1 sah die Mannschaft die Kreismeisterschaft als verloren an, ergab sich seinem Schicksal und kam an diesem Tage nicht mehr ins Spiel zurück.
2 Tage später beim Training musste eine kleine Sitzung mit dem Team her. Die Jungs sprachen offen über ihre Gedankenwelt. Am Ende wurden die Ziele, die eigentlich von Beginn der Saison an schon klar definiert waren, mit auf den Weg gegeben. Die da hieß: Entwicklung und Erfahrung sammeln steht auf der Agenda ganz oben und Titel sind völlig zweitrangig. Die Frage, würde das Team tatsächlich die Zukunft ab jetzt endlich ohne eigens aufgelegten Druck gestalten? Die 5 Tage nach besagter Sitzung sollte darüber schon eine große Antwort geben:
5 Tage, die natürlich auch die bange Gefahr beinhaltete, es könne noch viel schlimmer werden!
Ein Tag nach Tag X ging es zur JSG Geest. Diese waren 14 Monate unbesiegt und mit einem Erfolg gegen meine Jungs wäre der Kreismeistertitel zu einem hohen Prozentsatz sicher eingefahren. Doch das eigene Team spielte zwanglos groß auf und konnte ohne selbst auferlegten Druck einen denkwürdigen 5 : 0 Sieg einfahren.
4 Tage später der nächste Charaktertest. In Buchholz ging es zum Schweinske Cup, wo insgesamt 12 Teams am Start waren. U.a. der SV Werder Bremen und Holstein Kiel. Die Aufgabe wurde nochmal deutlich schwerer, da mit Leland und Elias 2 Spieler an die damalige U 10 von Roland abgegeben wurden. Da auch Ben keine Zeit hatte, fehlten an diesem Tage gleich 3 Hochkaräter. Zumindest durfte Neuzugang Max mitmischen.
Nach einem 0 : 2 gegen Kiel schien alles seinen Lauf zu gehen. Doch das Team kämpfte sich ins Turnier, zog nach starker Moral ins Halbfinale ein, wo man zwar gegen Werder sich beugen musste aber letztlich mit einer starken Leistung sich am Ende den 3. Platz sicherte.
Eine überragende Leistung und die wichtigste Erkenntnis an jenem Tage oder besser gesagt, in jenen Tagen, jeder einzelne Spieler im Team kann Berge versetzen und ohne Druck ist mit dieser Mannschaft alles möglich. So hätte die Saison 2015/16 absolut nicht besser in der Rückrunde verlaufen können.
Die Hinrunde 2016/17
Mit den gewonnenen Erkenntnissen ging es dann in die aktuelle Saison. Gemeinsam mit dem Team legten wir die Ziele fest, die ganz klar das Verbessern sämtlicher Fähigkeiten auf dem Platz hieß. So wurde das Team in keiner Saison wie dieser bisher so oft neu formiert. Nicht aufgrund erzielter Ergebnisse, einfach aus dem klaren Ziel geboren die Fähigkeiten eines jeden Spielers noch mehr zu verbessern.
Paradebeispiele gibt es da einige im Team. Zum Beispiel Jarek, der in der U 9 Saison gemeinsam mit Bruder Kris noch Torschützenkönig wurde und schon zum Ende der letzten Saison ganz klar aufzeigte, dass er ideal als kreativer Defensivspezialist geeignet ist, der a) hinten mit viel Ruhe im Zweikampf besticht und nach vorne hin kreativ ein Spiel aufbauen kann und letztlich auch vor dem Tor nichts von seiner Gefahr eingebüsst hatte.
Auch ein Mickey, der in der U 9 noch überwiegend eher vorne (vorzugsweise links) agierte und plötzlich im Terrierstil defensiv nicht mehr zu überwinden war. So wurden alle 9 Feldspieler munter immer wieder mit neuen Kernaufgaben bestückt , die sie aber insgesamt allesamt überzeugend lösten. Das sowas auch mal leichte Rückschläge in sich verbirgt, versteht sich von selbst. Aber das Wort Fehler gibt es nicht. Fehler werden in der U 10 mit dem Wort Erfahrung abgehandelt. Und wer halt viel auf dem Platz riskiert, sammelt entsprechend viel Erfahrung. In welche Richtung auch immer. Spielarausfälle konnten problemlos gemeistert werden. Denn eines ist sich der Trainer sicher. Der Tag X kommt, dann ist jede Position im Team vielfach bestückt.
Sportlich ist man auch absolut zufrieden. Eine Niederlage beim amtierenden Kreismeister A/O/B gab es (3:4). Ansonsten ist man mit Platz 2 zur Winterpause auf dem besten Wege das sportliche Saisonziel zu erreichen. Das lautet am Ende in der Endrunde nochmal gegen die stärksten Teams im Kreis anzutreten.
Die Hallenrunde läuft derzeit gerade. Auch hier geht es eher radikal zu. Blockwechsel heißt das Zauberwort. Manchmal sicherlich nicht immer optimal, wenn der eine Verbund grad gut am Drücker ist und dann der Wechsel folgt aber die Vielseitigkeit im Team, jeder kann mit jedem, wird klar dem Saisonziel entsprechend fortgeführt. Und Turniere, wie zuletzt in Cuxhaven mit den Talentteams des SV Werder Bremen und dem Hamburger SV, zeigten eindeutig auf, dass in diesem Team sehr gute Anlagen vorhanden sind. Diese zu optimieren, heisst es in den nächsten Jahren. Um dann in der Saison X zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.
Im Team befinden sich auch Spieler die neben der eigenen U 10 viel in Sachen Fußball unterwegs sind. Damit sind ganz klar unser Torwart Elias und Leland gemeint. Zusammen trainieren sie zusammen im südlichen Kinderperspektivteam des HSV in Immenbeck und konnten dort auch mit stets starken Leistungen überzeugen.
Leland reiste dazu noch eine Vielzahl zum Training nach Bremen, wo er auch in Sachen Talentsichtung eingeladen wurde. Das sind natürlich für die Jungs schon große Momente aber birgt es eben auch Gefahren, denn schließlich muss man bei den gerade mal 9 jährigen Jungs immer auch das Augenmaß wahren. Und vor allem darauf achten, dass man sie nicht zu sehr überfrachtet. Kinderseelen haben natürlich auch Träume und denen muss man auch entsprechend sensibel begegnen.
Hierzu gehört auch ein Max, der sich immerhin auch 3 mal in Norderstedt beim HSV vorstellen durfte.
An dieser Stelle möchte ich auch nicht vergessen daran zu erinnern, dass ihre alten Mentoren großen Anteil daran haben. Karsten bei Elias einst in gemeinsamen Zeiten bei der JSG Nord und bei Max sein alter Trainer Stephan.
Aktuell noch nicht fest im Team aber mit Sicherheit eine Perspektive für die Mannschaft ist sicherlich auch Bruder Björn. Der ist entsprechend zwar noch ein Jahr jünger aber ganz umsonst war auch diese Kämpferherz, ausgestattet mit starken spielerischen Fähigkeiten, nicht auch schon beim HSV in Norderstedt eingeladen.
Und beim Training der U 10 I zeigt er auch immer wieder seine Anlagen auf. So wird er wohl erstmal in der U 10 II fest zum Einsatz kommen und ist eine Alternative, wenn es tatsächlich mal größere Engpässe in der 1. gibt.
Denn eines hat man bei der U 10 schon ganz klar im Visier. Man ist zwar noch U 10 aber in knapp 1 1/2 Jahren heißt es U 12 und dann wird man so um die 13 schlagkräftige Spieler im Kader benötigen. So gesehen vielleicht schon ein Vorgriff auf die Zukunft!
Wie hatte ich Eingangs erwähnt, ein schlagkräftiges Team braucht starke Charaktere! Hier stelle ich nochmal die 10 Spieler vor, die 2016 mit starken Leistungen aufwarten konnten:
Elias Boroske |
Unser Torwart hat ein starkes Jahr 2016 hinter sich. Sowohl in der U 10, beim HSV als auch in der U 11, wo er am Ende der letzten Saison
soagar noch Meister wurde, bestach er mit starken Leistungen. Neben seinen starken Fähigkeiten auf der Linie und seiner Strafraumbeherschung und und und vor allem durch seine überragende Ruhe und Konzentration. Seine fußballerischen Fähigkeiten sorgen dafür, dass er auch im Spielaufbau eine extrem wichtige Rolle inne hat. Ganz klar, unsere Nummer 1 ist weiter deutlich auf dem Vormarsch und sollte man die nächsten Jahre ganz klar im Auge behalten. So wurde er in diesem Jahr u.a. auch nochmal zum Training nach Norderstedt eingeladen, wo das Haupttalentteam des HSV ansässig ist. Elias, super Leistung und 2017 gehts weiter steil bergauf -:) |
Leland Junge |
Zwischen Talentteams des HSV und Werder Bremen pendelte in dieser Saison viel hin und her. Das nicht so leicht für einen kleinen 9-jährigen
Burschi. Dennoch meisterte er das alles mit Bravour. Im Team der U 10 ist er der Lenker und Denker, der überall seine Qualitäten besitzt. Ob nun offensiv oder auch als Defensivstratege, seine Art Fußball zu spielen und vor allem seine Art Situationen auf dem Platz schon im Voraus zu erkennen, machen ihn zu einer starken gereiften Persönlichkeit auf dem Platz. 2016 zeigte er sich extrem uneigensinnig. Zwar schoß er auch noch viele Tore, vor allem auch viele Tore die nicht jeder schießt aber seine größte Stärke war das Teamplay, wo er sehr viele gefährliche Offensivaktionen und somit Tore direkt eingeleitet bzw. vorbereitet hat. Ist mit allen Wassern gewaschen. Ab 2017 hat man noch einiges mit ihm vor, was wir aber erst im Laufe des Jahres 2017 verraten werden.-:) Leland, mach weiter in Deiner unverwechselbaren Art und bleib immer cool, dann wird 2017 noch stärker…-:) |
Jarek Sehlmeyer | Torjäger, Kreativspieler, Vorbereiter, Defensivspezialist und und und. Jarek war 2016 in allen Bereichen ´ganz klar auf dem Vormarsch. Er selbst weiß manchmal noch gar nicht wieviel Potential in ihm steckt. Seine Art Fußball zu spielen hat schon was elegantes an sich, ohne dabei allerdings das richtige Maß beim Zweikampf vermissen zu lassen. Kein Zufall also, dass der Torjäger der letzten Saison gern vom Trainer auch weiter hinten eingesetzt wird. Zum einen ist er defensiv extrem clever unterwegs und behält auch unter Bedrängnis stets den Überblick. Und wenn er von hinten kommt wird es immer gefährlich. Sein schnelles und gute Auge lässt ihn schnell Situationen erfassen, wo er dann mit starken und intelligenten Pässen aufwartet. Und da man das Tore schießen ja nicht verlernt, darf man ihn ganz vorne auch nicht aus den Augen lassen. Denn ob in der Luft oder mit dem Fuß, viele Chancen darf man ihm nicht geben…-:) Ganz klar 2016 einen Riesensatz gemacht. Also Jarek, mach so weiter-:) |
Kris Sehlmeyer | Bruder Kris hat die U 10 Fachwelt in den letzten Monaten ins Staunen versetzt. Allein seine Laufbereitschaft, sein ganzer Einsatzwillen auf dem Platz hat sich gefühlt verzehnfacht! Schonen tut sich diese Humorbombe nicht mehr auf dem Platz. Im Gegenteil, der macht Wege auf dem Platz, unterstützt defensiv und ist offensiv weiterhin das absolute Schlitzohr. Manchmal braucht er nur eine einzige Torchance um einfach mal zuzuschlagen. Und das genauso wie Bruder Jarek mit dem Kopf oder Fuß. Aber wo er auch unheimlich stark aufgetrumpft hat die letzten Wochen, ist mit seinem Spielverständnis. Denn den tödlichen Pass spielt auch er gerne mal, die dann so genau kommen, dass man als Stürmer gar nicht mehr vorbeischiessen kann. Auch hier, Kris Du bist auf einem Topweg. Mach einfach weiter so…-:) |
Marlon Sanft | Er war ein bißchen der Pechvogel der Hinrunde. Finger gebrochen dann macht die Ferse Probleme, musste er einige Male passen. Unser kleiner „Skeptiker“ muss sich aber auch nicht grämen. Denn er hat sein Spielverständnis im Jahre 2016 weiter deutlich ausgebaut. Beim Funino zeigt er es sowieso immer auf und nun auch immer mehr auf dem 7 er Platz, weiß er die Bälle zu spielen und kann mit Übersicht und Auge seine Nebenleute freispielen. Torgefährlich war er schon immer, darf man nicht den Fehler machen ihn zuviel Freiräume zu gönnen. Kommt er zum Abschluß wird es für jeden Keeper der Welt extrem ungemütlich. Aber auch Defensiv hat er 2016 unheimlich viele starke Spiele gemacht, wo es aufgrund seiner Präsenz nur sehr schwer war an ihm vorbei zu kommen. Siehe nur Buchholz oder das einstige Spiel gegen Geest, wo seine Defensivqualitäten maßgeblich zum Erfolg beitrugen. Also Marlon, nie verzagen immer Vollgas geben und dann wird 2017 Dein Jahr! |
Jannis Beckmann | Keine Frage, es gibt nicht so viele Spieler in dieser Altersklasse die so ruhig und abgeklärt einen Ball klären könen und dann sofort den Ball gefährlich nach vorne spielen. So agiert Jannis vor allem unter Bedrängnis und gerne auch im eigenen Strafraum. Was er defensiv macht at Hand und Fuß und wenn erforderlich nimmt er gerne seinen Keeper mit. Aber nicht nur defensiv auch nach vorne ist Jannis ein Kaliber. Wenn er richtig Fahrt aufnimmt dann ist es schwer ihn zu stoppen. Er hat das Auge für seine Mitspieler und auch für ihn gilt, wer nicht unbedingt einen Ball mit gefühlt 200km/h auf die Kiste haben will, sollte ihn nicht zum schuß kommen lassen. Allerdings ist das schwer zu verhindern, versucht er es gern mal direkt oder aus vollem Lauf. Also Jannis, Konzentration hoch dann bist DU da eine schwer aufzuhaltende „Maschine“. |
Max Köbke | Maschine ist das richtige Stichwort. Den Namen hat sich Max mittlerweile ganz klar verdient. Denn wenn dieses Kraftpaket auf Touren kommt dann wird es für jede Defensivreihe extrem schwer. Max besitzt ganz klar Spielmacherqualitäten. So hat er sich von Woche zu Woche vor allem in der Kategorie Spielverständnis immer weiter verbessert. Er brilliert mit einem guten Auge und ERfassung von Situationen und kann sehr tödliche Pässe spielen. Seine starke Technik, zudem vorzugsweise auch noch mit dem linken Schlappen, kommen ihm hier ganz klar zu Gute. So verwundert es kaum das er neben vielen geschossenen Toren auch an vielen Toren als Vorbereiter mitgewirkt hat. Max hat 2016 eine ganz starke Saison abgeliefert und ist wie ein Wein, je älter er wird umso gereifter und stärker. Max, so kann es 2017 gerne weiter gehen-:) |
Mickey Larssen |
Mickey ist der typische Straßenfußballer. Ob Asphalt, Glasscherbe, Beton oder was es sonst noch gibt, er kickt überall und das vor allem schonungslos was ihn selbst angeht. So manche Blessur lässt den Trainer kurz durchatmen, würde so mancher Herrenspieler sich wohl verletzungsbedingt abmelden. Mickey hat nun mal Nehmerqualitäten und eine gefühlte Ganzbeinschürfwunde ist da kein Hindernis. Auf dem Platz ist er mit allen Wassern gewaschen. ER spielt gerne mal links oder rechts und ob nun vorne offensiv oder hinten defensiv, er bekleidet alle Positionen überzeugend. So ist er schon fast der 2. Terrier im Team, an dem man auch, wenn man gefühlt 2 Köpfe größer ist, nicht vorbei kommt. Technisch hat die flinke Mickey Maus einiges auf Lager, so dass er schon mal fintenreich den Gegenspieler ins Leere rutschen lässt und was seine Schußtechnik angeht, werden Flanken und Ecken schnell mal zur Topvorlage oder aber man zwirbelt die Dinger einfach selbst rein. Mickey mien Jung, bleib wie du bist, ärgere dich nicht zuviel wenn mal was nicht gelingt. Denn du bist genau auf dem richtigen Weg und 2017 wirst du noch einige Gegenspieler schlaflose Nächte bereiten. |
Matthis Stapelfeld | Hatten wir eben den Begriff Terrier, kommt hier die „Mutter aller Terriers“ in der U 10. 2015 war Matthis der Terrier der defensiv nur schwer zu bezwingen ist. Das hat sich auch 2016 nicht geändert. Dazu hat er aber nun auch den nächsten Schritt mit Bravour gemeistert. Denn auch im Offensivspiel, besonders aber im Aufbauspiel kann der eher ruhige Matthis, ausgestattet mit feinem trockenen Humor, immer mehr glänzen. Dabei kommt ihm sein unbändiger Wille immer zur Hilfe, macht er dabei unheimlich viele Meter auf dem Platz. Aber nicht nur Bälle verteilen ist seine Stärke, auch vor dem Tor wird er von Woche zu Woche immer abgezockter. So war es u.a. auch keine so große Überraschung, das er mit einem Tor der Marke „Schlitzohr“, den Torreigen beim Turnier in Cuxhaven einleitete. Man merkt ihm sein Selbstvertrauen richtig an und so Matthis, wirst Du 2017 noch son manches Mal für Furore sorgen. Ob nun Defensiv oder Offensiv, die gegnerischen Torhüter werden es nicht leichter haben…-:) |
Ben Dieckmann | Jahrelang der Unscheinbare, muss man ihn auf dem Platz mal genau beobachten. Selbst bei dem ganz normalen Trainingsspiel fällt sofort auf, dass er seinen Mitspielern die Laufwege sagt, wer wo wann hinlaufen muss. So schweigsam ist er nicht mehr, macht er sich immer mehr zu einem kleinen Dirigenten auf dem Platz auf. 2016 hat er in allen Bereichen einen Riesensprung gemacht. Defensiv hat selbst Leland kein Bock gegen ihn zu spielen, kommt man an ihm nicht so leicht vorbei. Offensiv ist er extrem laufstark unterwegs und behält unter Gegnerdruck die Übersicht. So ist es kein Zufall, dass er in der Kategorie Vorlagengeber ganz oben steht. Viele seiner Tore sehen dann oft ganz einfach aus, weil er häufig aus der Nahdistanz einnetzt. Aber das war schon zuvor immer seine Stärke. Er erahnt oftmals genau den richtigen Laufweg und so steht er gewollt immer goldrichtig. Aber er kann auch spekatulär, hat er auch oftmals genau das richtige Timing wann man sich wann vom Gegenspieler lösen muss, um dann per Kopf unhaltbar einzunetzen. Ben, mach genauso selbstbewusst weiter 2017 dann werden sich noch viele Torhüter wundern, wer sie da grad ganz unscheinbar überlistet hat…-:) |